Pressemitteilungen

Glücksspielstaatsvertrag – 2021 geht es auch um die Zukunft von LOTTO

22. März 2019 – Die Länderchefs haben sich gestern in Berlin auf einen Dritten Glücksspieländerungsstaatsvertrag geeinigt, hauptsächlich betrifft dieser ein neues Erlaubnisverfahren für Sportwettanbieter, gültig zunächst bis Juni 2021. „Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, so Norman Faber, Präsident des Deutschen Lottoverbandes (DLV). „Die Bundesländer müssen jetzt die nächsten Monate intensiv nutzen, um mit Beteiligung der Branchenverbände eine grundlegende, kohärente Reform der deutschen Glücksspielregulierung auf den Weg zu bringen, die auch die Lotterien einschließt. Wir stehen für konstruktive Gespräche bereit.“

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Glücksspielstaatsvertrag: 10 Jahre Desaster – Staatsversagen mit Ansage

Politisches Handeln ist dringend notwendig: Bundesländer verlieren seit 2008 allein bei Lotterien bis zu 36 Milliarden Euro. Auch 2017 Rückgang der Lottoumsätze

Hamburg, Februar 2018 – Anfang 2008 haben die Länder mit dem ersten Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) ein beispielloses juristisches und wirtschaftliches Desaster ausgelöst. 10 Jahre später sind die Folgen mehr als dramatisch.

Um das staatliche Lotteriemonopol juristisch zu schützen, erfanden die Länder damals die „Lotto-Sucht“, die wissenschaftlich erwiesenermaßen nicht existiert. Infolge dieser umstrittenen Monopolbegründung mussten Werbung und Vertrieb der staatlichen Lottogesellschaften, der Klassen- und Soziallotterien stark eingeschränkt werden. Die Umsätze brachen drastisch ein. Weiterlesen …

Europäische Kommission hält ihre rechtliche Kritik an der deutschen Glücksspielregulierung aufrecht

Lottoverband mahnt große Reform des Glücksspielstaatsvertrages an

Hamburg, 07.12.2017 – Die von der Europäischen Kommission bekannt gegebene Einstellung aller anhängigen Vertragsverletzungsverfahren im Glücksspielsektor in Europa ist kein Freibrief für die fortdauernden Verstöße gegen geltendes Europarecht infolge des aktuellen deutschen Glücksspielstaatsvertrages (GlüStV). Ausdrücklich hat die Kommission darauf hingewiesen, dass allein politische Gründe sowie Überlastung zu der Entscheidung geführt haben, Verstöße mehrerer Mitgliedstaaten gegen Vorschriften des EU-Binnenmarktes im Glückspielsektor in der laufenden Amtszeit nicht weiter zu verfolgen. Die rechtliche Kritik bleibe davon unberührt. Die Bewertung der EU-Rechtskonformität der nationalen Glücksspielregulierungen liege daher weiter in erster Linie bei den nationalen Gerichten und letztinstanzlich beim Europäischen Gerichtshof (EuGH). Weiterlesen …

Schleswig-Holstein wird Glücksspielstaatsvertrag kündigen – Chance für umfassende Reform der deutschen Glücksspielregulierung / Deutscher Lottoverband fordert Änderungen auch im Lotteriebereich

Hamburg, 26.06.2017 – Nach dem positiven Ergebnis des Mitgliedervotums der Grünen steht fest: Die neue schleswig-holsteinische Regierungskoalition wird den 2. Glücksspieländerungsstaatsvertrag (GlüÄndStV) nicht ratifizieren und den bestehenden 1. GlüÄndStV kündigen. Das haben CDU, FDP und Die Grünen in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben. Darin heißt es: „Schleswig-Holstein wird … mit anderen Ländern nach einer tragfähigen, europarechtskonformen Lösung für den gesamten Bereich … suchen, die sich an den Regelungen des bis 2013 gültigen Glücksspielgesetzes Schleswig-Holstein orientiert.“

Der Deutsche Lottoverband (DLV) begrüßt diese Absicht und fordert in dem Zusammenhang erneut, im Zuge einer umfassenden Reform der Glücksspielregulierung – wie im Glücksspielgesetz Schleswig-Holsteins – auch die völlig überzogenen Werbe- und Vertriebsbeschränkungen im Lotteriebereich aufzuheben.

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Studie: Regulierung des Glücksspielmarktes am Ziel vorbei

Hamburg, 30.05.2017 – In einer gestern in Berlin vorgestellten Studie appellieren gleich drei namhafte Wissenschaftler, die aktuelle Glücksspielregulierung in Deutschland dringend und umfassend zu reformieren. Der renommierte Wettbewerbsökonom Prof. Dr. Justus Haucap, der Sportrechtswissenschaftler Prof. Dr. Martin Nolte und der Suchtforscher Prof. Dr. Heino Stöver kommen nach gemein-schaftlicher Evaluierung des geltenden Glücksspielstaatsvertrages (GlüStV) zu dem Schluss, dass das aktuelle Regelwerk nicht geeignet ist, einen wirksamen Spieler- und Verbraucherschutz sowie eine effektive Suchtbekämpfung zu erreichen. Auch von den Länderchefs geplanten Änderungen würden diesen Umstand nicht verbessern.

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Deutscher Lottoverband fordert Innovationen im Lotteriebereich – „Der Breitensport wäre der größte Gewinner.“

Hamburg, 23.03.2017 – Anlässlich der aktuellen Diskussion um sog. „Zweitlotterien“ betont der Deutsche Lottoverband (DLV) sein Bekenntnis zur Partnerschaft mit den staatlichen Lotteriegesellschaften. Gleichzeitig wiederholt der Verband jedoch auch seine Forderung, die Lotterievermittler im Vertrieb nicht weiter gegenüber den staatlichen Lotterieveranstaltern zu benachteiligen.

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Glücksspielstaatsvertrag zwingt Jumbo Lotto zum Aus / Weiterer Lotterievermittler zieht sich aus dem deutschen Markt zurück

Hamburg, 24.11.2016 – Der Deutsche Lottoverband (DLV) verliert ein weiteres seiner Mitgliedsunternehmen: Die Jumbo Interactive GmbH (Jumbo Lotto) wird ihr Geschäft in Deutschland Ende dieses Jahres einstellen. „Unzureichende Provisionen der Landeslotteriegesellschaften sowie unverhältnismäßig hohe Werbe- und Vertriebsbeschränkungen infolge des Glücksspielstaatsvertrages machen es uns unmöglich, in Deutschland wirtschaftlich zu arbeiten“, so Jan Steffen, Geschäftsführer von Jumbo Interactive in Deutschland. Jumbo Interactive hat seinen Hauptsitz in Australien und bietet dort wie auch in den USA seit Jahren erfolgreich über das Internet die Teilnahme an Lotterien an. In Deutschland verfügt Jumbo Interactive seit 2013 über eine Vermittlungserlaubnis für staatliche Lotterieangebote.

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Das deutsche Lotto zukunftssicher gestalten – Deutscher Lottoverband appelliert an die Bundesländer, den Glücksspielstaatsvertrag umfassend zu reformieren

Hamburg, 24.10.2016 – Auf ihrer Jahreskonferenz am 26.-28. Oktober wollen die Länderchefs auch über Änderungen am bestehenden Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) beraten. Der Deutsche Lottoverband (DLV) appelliert an die Ministerpräsidenten, neben dem Sportwetten-Chaos ein weiteres gravierendes Problem der deutschen Glücksspielregulierung anzugehen: die existenzbedrohende Benachteiligung der traditionellen unabhängigen Lotterievermittlung gegenüber Annahmestellen und dem Eigenvertrieb der staatlichen Lottogesellschaften.

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4. Symposium zum Glücksspielrecht in Berlin: Lösungswege nach dem Scheitern des Glücksspielstaatsvertrages (GlüStV)

Berlin, 13.10.2016 – Am 6. Oktober 2016 fand in Berlin in der symbolträchtigen historischen „Hörsaal-Ruine“ der Charité das 4. Symposium zum Glücksspielrecht statt. Über 70 Vertreter aus Politik, Industrie, Rechts- und Steuerberatung und der Wissenschaft diskutierten über die politische, rechtliche und ökonomische Einordnung aktueller Fragen und Herausforderungen der Regulierung von Glücks-, Geld- und Gewinnspielen.

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Rechtswidrigen Zustand endlich beenden: Ministerpräsidenten müssen die deutsche Glücksspielregulierung jetzt umfassend reformieren

15.03.2016, Hamburg – Am 17. März treffen sich die Ministerpräsidenten der Länder zu einer turnusmäßigen Konferenz, um über länderspezifische Themen zu beraten und gemeinsame Positionen der Bundesländer untereinander abzustimmen. Auf der Agenda steht diesmal auch der umstrittene Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV), der vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) im Februar dieses Jahres in Kernbereichen quasi aufgehoben wurde. Weiterlesen …

Europäischer Gerichtshof verurteilt das deutsche Glücksspielrecht

Deutscher Lottoverband fordert grundlegende Reform des Glücksspielstaatsvertrags

Hamburg, 04.02.2016 – Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit dem heutigen Urteil in der Rechtssache Ince (C-336/14) einen Kern der deutschen Glücksspielregulierung für bis auf weiteres unanwendbar erklärt. Der EuGH hatte im Jahr 2010 bereits den damaligen Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) gekippt. Aus dem heutigen Urteil folgt nun dasselbe für den im Jahre 2012 geänderten GlüStV. Weiterlesen …

EuGH: Generalanwalt kritisiert deutsche Glücksspielregulierung erneut deutlich

Deutscher Lottoverband fordert konsequente und kohärente Neuausrichtung

Hamburg, 22.10.2015 – Die deutsche Glücksspielgesetzgebung gerät immer mehr unter Druck. In Luxemburg hat heute der Generalanwalt vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) seine Schlussanträge in einem weiteren deutschen Verfahren vorgelegt (Rechtssache Ince, C-336/14). Weiterlesen …

Hessischer Verwaltungsgerichtshof: Glücksspielkollegium verfassungswidrig

Deutscher Lottoverband: Glücksspielstaatsvertrag ist nicht länger zu halten

Hamburg, 19.10.2015 – Der 8. Senat des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs hat am vergangenen Freitag das im Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) festgeschriebene Konzessionsverfahren zur Vergabe von Sportwettlizenzen endgültig gestoppt (8 B 1028/15 / VG Wiesbaden 5 L 1453/14.WI). Der Beschluss ist unanfechtbar. Weiterlesen …

Der Deutsche Lottoverband begrüßt die hessischen Leitlinien für eine moderne Glücksspielregulierung

Kritik am Glücksspielstaatsvertrag wird immer lauter

Hamburg, 15.10.2015 – Erst Ende September hatte der Bayerische Verfassungsgerichtshof die Legitimation des Glücksspielkollegiums als verfassungswidrig verworfen und damit eine tragende Säule des Glücksspielstaatsvertrages (GlüStV) erschüttert. Mit den Vorschlägen für eine moderne Glücksspielregulierung schlägt Hessen nun in die gleiche Kerbe. Weiterlesen …

Aktionstag gegen die Glücksspielsucht – Der Glücksspielstaatsvertrag muss überarbeitet werden

Hamburg, 23.09.2015 – In Deutschland florieren Spielhallen und Online-Casinos, von denen eine ernsthafte Suchtgefahr ausgehen kann. Nachdem der Bund das Automatenspiel 2005 nahezu vollständig liberalisiert hat, haben sich die Umsätze vervielfacht. Erst nachdem der Europäische Gerichtshof das deutsche Lottomonopol der Länder, das mit der Spielsuchtprävention rechtlich begründet wird, deswegen in Frage gestellt hat, versucht der Staat mit Verboten gegenzusteuern, hat bislang paradoxerweise aber eher das Gegenteil erreicht. Nur harmlose Spiele wie Lotto 6aus49, Klassenlotterien und Soziallotterien verlieren aufgrund strenger und teilweise absurder Werbe- und Vertriebsbeschränkungen seit Jahren Milliardenumsätze und müssen für Warnhinweise wie „Glücksspiel kann süchtig machen“ herhalten. Ein massiver Imageschaden für das harmlose Lotto.

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Der Deutsche Lottoverband gratuliert zu 60 Jahren Lotto „6aus49“

Hamburg, den 18.09.2015 – Am 9. Oktober 1955, einem Sonntag, fand in Hamburg die erste öffentliche Ziehung der Lottozahlen „6aus49“ statt. Ein Waisenmädchen zog die 6 Richtigen: 13, 41, 3, 23, 12 und 16. Bei der sechsten Ziehung, am 13. November 1955, werden dann erstmals sechs Richtige getippt – und das gleich von drei Spielern. Viele Lottomillionäre folgen, durchschnittlich 110 in jedem Jahr. Lotto erobert rasch das deutsche Wirtschaftswunderland. Mit dem Siegeszug der Fernsehens entwickelt sich die Ziehung der Lottozahlen zum Straßenfeger; die Moderatorinnen werden zu Lottofeen und gehören zu den ersten deutschen Fernsehstars, Zeitungskioske werden zu Lotto-Annahmestellen und zu Sehnsuchtsorten.

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Zwei neue Mitglieder im Deutschen Lottoverband

Hamburg, 07.09.2015 – Der Deutsche Lottoverband (DLV) wächst weiter. Nachdem bereits im August die Lottohelden GmbH (www.lottohelden.de) aus Hamburg dem Verband beigetreten ist, sind zum 01.09. gleich zwei weitere wichtige gewerbliche Spielvermittler hinzugekommen: die Jumbo Interactive GmbH (www.jumbolotto.de) und die lottobay GmbH (www.lottobay.de). Weiterlesen …

Der Deutsche Lottoverband mit neuem Geschäftsführer und neuem Mitgliedsunternehmen

05.08.2015, Hamburg –Der Deutsche Lottoverband (DLV) verstärkt sich. Zum 1. August 2015 wurde Rüdiger Keuchel als geschäftsführender Sprecher eingesetzt. Er will den Fokus in der politischen Diskussion um den deutschen Glückspielmarkt wieder stärker auf das Thema Lotto lenken.

„Durch das Chaos bei der Vergabe von Sportwettlizenzen ist die eigentliche Katastrophe des umstrittenen Glückspielstaatsvertrags in der letzten Zeit aus dem Blick geraten: die deutschen Lotterien werden durch unverhältnismäßige Vertriebs- und Werbebeschränkungen bedroht, über 20 Prozent der Einnahmen sind seit 2008 weggebrochen, kumuliert sind das 20 Mrd. Euro.“ Die Materie ist Keuchel nicht unbekannt: Er hatte die Arbeit des Lottoverbandes bereits von 2006 bis 2008 koordiniert und blieb im Anschluss als Berater im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit für Unternehmen und Institutionen dem Glücksspielwesen verbunden.

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