Lotto kann
glücklich machen ...

Am 9. Oktober 1955, einem Sonntag, fand in Hamburg die erste öffentliche Ziehung der Lottozahlen „6aus49“ statt.
Ein Waisenmädchen zog die 6 Richtigen: 13, 41, 3, 23, 12 und 16. Bei der sechsten Ziehung, am 13. November 1955, werden dann erstmals sechs Richtige getippt – und das gleich von drei Spielern. Viele Lottomillionäre folgen, durchschnittlich 110 in jedem Jahr. Lotto erobert rasch das deutsche Wirtschaftswunderland. Mit dem Siegeszug der Fernsehens entwickelt sich die Ziehung der Lottozahlen zum Straßenfeger; die Moderatorinnen werden zu Lottofeen und gehören zu den ersten deutschen Fernsehstars, Zeitungskioske werden zu Lotto-Annahmestellen und zu Sehnsuchtsorten.

Die Medien berichten über Lottomillionäre, Glückszahlen, Jackpots und glückliche Sportvereine, Wohlfahrtsverbände, die genauso von den Lottoeinnahme profizieren wie Denkmalschutz- und Kulturprojekte und gemeinnützige Einrichtungen, die seit der Geburtsstunde von Lotto mit den Erlösen großzügig unterstützt werden.

aber …

Seit 2008 beherrschen jedoch andere Schlagzeilen die Medien, wenn es um Lotto geht: „Rechtliches Chaos“, „Glücksspielsucht“, „Opas Lotto stirbt“. Seit Einführung des Glücksspielstaatsvertrages befinden sich die Umsätze auf Talfahrt, die Destinatäre sind in arger Not. Jahrelang durfte nicht für Lotto und den guten Zweck geworben werden; seit 2012 nur mit strengen Vorgaben und mit überdeutlichen Warnhinweisen vor einer Suchtgefahr, die es bei Lotto nachgewiesenermaßen überhaupt nicht gibt. Zudem wurde die Fernsehziehung der Lottozahlen aus dem Programm gehoben, Lotterievermittler mussten ihre Tätigkeit stark einschränken und der Online-Vertrieb von Lotto wurde für einige Jahre sogar komplett verboten.

Hier finden Sie Medienzitate und Kommentierungen des Deutschen Lottoverbandes.