Die 1956 gegründete Deutsche Fernsehlotterie (früher ARD-Fernsehlotterie) ist eine gemeinnützige, soziale Lotterie im Auftrag der ARD und der kommunalen Spitzenverbände, zugunsten bedürftiger Menschen. Vertrieben werden unterschiedliche Lose für Haupt-, Wochen- und Prämienverlosungen. Zu den Gewinnen zählen neben Geldpreisen auch Sachpreise (Häuser, Autos), Reisen und monatliche Sofortrenten. Bei den Geldpreisen handelt es sich um gestaffelte Festbeträge von zehn bis eine Mio. Euro.
Die Aufgabe der Deutschen Fernsehlotterie ist es, möglichst viele Geldmittel einzuspielen. Verteilt werden die Einspielerlöse wie folgt: Mindestens 30 % (meist 40 %) gehen als Reinerlös zur Förderung sozialer Maßnahmen an das Deutsche Hilfswerk; Mindestens 30 % (meist 40 %) werden als Gewinne ausgeschüttet; 16,67 % werden als Lotteriesteuer abgeführt; die restlichen Loseinnahmen (i.d.R. ca. 2 %) decken Organisations- und Verwaltungskosten.